Neuigkeiten-Archiv: Gemeinde Wäschenbeuren

Prüfauftrag bezüglich der künftigen Nutzung freiwerdender Räume an der StauferschuleEs ist nicht ausgeschlossen, dass künftig zum zweiten Mal Kindergartenkinder im südwestlichen Erweiterungstrakt aus dem Jahr 1996 betreut werden. Doch bis dahin dürfte noch einige Zeit vergehen. Für die Gemeindeverwaltung jedenfalls steht fest, dass die räumlichen Kapazitäten bei den örtlichen Kindergärten kaum noch weiteren Spielraum für eine überdurchschnittliche Nachfrage ermöglichen. Während noch vor knapp 30 Jahren die Kinder in 3 Regelgruppen des Katholischen Kindergartens betreut wurden, findet derzeit die Betreuung in 4 Einrichtungen der Gemeinde statt. Die Gruppen wurden dabei mehr als verdoppelt. Obwohl die aktuellen Geburten mit 25 – 30 pro Jahr deutlich niedriger liegen als bei der Jahrtausendwende, hat sich in der Zwischenzeit bei den Betreuungsangeboten vieles verändert. Die klassische Betreuung in den Regelgruppen wurde inzwischen von anderen Betreuungsformen ersetzt. Dazu gehört auch die Ganztagesbetreuung. Folge: Immer weniger Kinder werden in einer Gruppe betreut. Vorteil: Viele Mütter können dabei einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen. Dieser Trend ist auch andernorts feststellbar.  Neben diesen personalisierten Betreuungsformen dürften aber auch in den kommenden Jahren die Geburten wieder deutlich ansteigen. Zurückzuführen ist dies auf die derzeitigen Bautätigkeiten im Ort. Bis zum Herbst 2018 dürften über 60 neue Wohnungen bezugsfertig sein. Ein Kindergartenneubau kommt derzeit weder für den Gemeinderat noch für die Gemeindeverwaltung in Frage, obwohl eine solche Einrichtung mit reduziertem Personaleinsatz geführt werden könnte. Hier bestünde auch die Chance, die Zahl der Betreuungsstätten zu bündeln. Weil jedoch die Werkrealschule bald ausläuft, werden an der Stauferschule viele Schulräume frei, welche künftig auch für die Kindergartenbetreuung genutzt werden können. Planerische Vorkehrungen wurden bereits beim Anbau im Jahr 1996 mit der Schaffung eines weiteren Zugangsbereiches getroffen. In der Zwischenzeit konnte bereits die Gemeindeverwaltung bei der Generalsanierung des Rathauses auch als eine „Kindergarten-Notgruppe“ davon profitieren. Ohne einen Umbau dürften funktionsgerechte Räume aber nicht bereitgestellt werden können. Aus diesem Grund wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung zwei mit Kindergärtenumbauten erfahrene Architekturbüros mit der Ausarbeitung von Testentwürfen beauftragt. Erst im Herbst 2017 wird sich zeigen, ob tatsächlich umgebaut wird.