Jahresbericht der Bibliothek
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Ihre erste Feststellung war positiv: Auch im Jahr 2015 sind die Ausleihzahlen insgesamt im Vergleich zu 2014 noch einmal ein wenig gestiegen: das Bibliotheksteam freut sich über 25542 Ausleihen. Bis zum Jahresende 2015 wurde das Ziel von 8000 Medien erreicht– seitdem wird einerseits weiterhin eifrig eingekauft, schließlich wünschen sich die Leserinnen und Leser aktuelle Medien, gleichzeitig muss der Bestand aber auch regelmäßig durchgesehen und gelichtet werden. Besonders intensiv arbeiteten die Mitarbeiterinnen vor dem diesjährigen 5-jährigen Jubiläum daran: der Sachbuchbereich wurde dabei gleich komplett umgestaltet: unter neuen Themen wie „Essen und Trinken“, „Garten“ oder „Handarbeiten“ werden die beliebtesten Themen seitdem übersichtlicher und ansprechender präsentiert.Den erneuten Anstieg der Ausleihzahlen hat die Bibliothek v.a. der Onleihe zu verdanken- der Trend hin zu digitalen Medien hat auch Wäschenbeuren längst erreicht. Umso besser, dass schon 2013 beschlossen wurde, sich dem Verbund „24*7“ anzuschließen, über den die Nutzer unserer Bibliothek Zugriff auf mittlerweile über 30000 digitale Medien haben.Auch bei den Zeitschriften und den DVDs stiegen die Ausleihzahlen noch einmal an. Sehr zum Bedauern der Bibliotheksleiterin sanken sie aber leicht bei den Buchausleihen – und das sowohl im Erwachsenen- als auch im Kinderbereich – eine Tendenz, die sich im Jahr 2016 nicht nur fortsetzte, sondern sogar verschärfte. Frau Früh-Kunz erklärte, dass diese Entwicklung gerade im Kleinkinderbereich zu beobachten war, dort aber auch besonders bedenklich sei: Wenn schon man schon im jüngsten Alter keinen Kontakt zu Büchern hat, wird es später umso schwerer, einen Zugang zur Bücherwelt zu bekommen.Nichtsdestotrotz hob Frau Früh-Kunz besonders die gute Zusammenarbeit mit den Kindergärten und der Stauferschule hervor. So war es ihr in den letzten Monaten möglich, in den Kindergärten, die Arbeit der Bücherei und Neuerscheinungen vorzustellen – das stieß nicht nur bei den Erzieherinnen, sondern auch bei den Eltern auf positive Resonanz.Die Stauferschule kommt mit den einzelnen Klassen ja schon seit Jahren regelmäßig in die Bibliothek, für jede Klassenstufe von 1 – 4 gibt es dann eine spezielle „Bibliotheksführung“ – ein altersgemäßes spielerisches Kennenlernen der verschiedenen Abteilungen. Frau Früh-Kunz zeigte sich erfreut darüber, wie gut inzwischen die Absprachen mit den Lehrer funktionieren und stellte für die Zukunft in Aussicht, die Schüler und Schülerinnen noch häufiger einzuladen.Auch 2015 wurden die schönen, freundlichen Räume durch verschiedenste Veranstaltungen mit Leben zu erfüllen: 914 Besucher konnten insgesamt bei Veranstaltungen begrüßt werden. Besonders beliebt bei den Kindern sind die Bastelstunden, aber weiterhin auch die Lesestart-Aktionen für die ganz Kleinen. Der Sommerleseclub „Heiß-auf-Lesen Junior“ war 2015 für über 100 Kinder ein Grund, in den Sommerferien mit Feuereifer auszuleihen und zu lesen.Besonders viele erwachsene Besucher werden vom – inzwischen auch schon traditionellen – Bücherflohmarkt auf dem Pfingstmarkt angezogen.Eine Besonderheit 2015 war die Kunstausstellung von Jens Hafermalz. Nach der Anbringung der neuen Deckenschienen zeigte er einen Querschnitt durch seine Arbeit. Die farbenfrohen Bilder schmückten die Wände bis ins Frühjahr 2016 hinein und belebten die Räume auf ganz eigene Art. Inzwischen hängen im Kinderbereich Kunstwerke aus dem Schülerferienprogramm, stimmungsvolle Naturfotografien aus der Region von Ulrich Kolb werden außerdem an einzelnen Wandabschnitten gezeigt.Seit März 2016 treffen sich regelmäßig einige Flüchtlinge in der Bibliothek, um ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen. Diese Bevölkerungsgruppe mit einem speziellen Angebot in die Bibliothek zu bringen, ist Frau Früh-Kunz ein besonderes Anliegen.Alle Fraktionen sowie Bürgermeister Vesenmaier bedankten sich herzlich bei Frau Früh-Kunz und Ihrem engagiertem Team und wünschten auch für die kommende Zeit alles Gute.