Neuigkeiten-Archiv: Gemeinde Wäschenbeuren

Fast ohne Unterbrechung rattern seit Juli des vergangenen Jahres die Baumaschinen im Neubaugebiet „Wilmet III/Heuhof“ und schaffen damit die Voraussetzungen für eine großflächige bauliche Weiterentwicklung im Bereich „Wäschenbeuren-Süd-Ost“. Auch wenn demnächst die Maschinen für den Tiefbau nach Abarbeitung des Großauftrags abziehen, wird auf der Baustelle keine Ruhe einkehren. Für diesen nahtlosen Übergang haben Gemeinderat und Gemeindeverwaltung mit der Ausschreibung der neuen Bauplätze frühzeitig die Weichen gestellt. Über bereits erteilte Baugenehmigungen dürfen sich einige Bauherren glücklich schätzen. Am Start ist auch die Kreisbaugesellschaft Filstal mit der Erstellung eines 8-Familienhauses. Die Fertigstellung der Erschließungsstraßen und den anstehenden Bau der zum Verkauf kommenden Eigentumswohnungen nahmen der Geschäftsführer der Kreisbau, Herr Thomas Dalm, und Bürgermeister Vesenmaier zum Anlass für eine besinnliche Betrachtung auf der Baustelle verbunden mit einem Spatenstich. Zum Kreis der Teilnehmer gehörten auch Architekt und Bauleiter, die Mitglieder des Gemeinderats sowie Kämmerer Steven Hagenlocher und Hauptamtsleiterin Marita Funk. In seiner Ansprache bezeichnete Schultes Karl Vesenmaier den Spatenstich als symbolischen Akt, dem meist größere Taten folgen würden. Mit der durchaus aktuellen kommunalen Infrastruktur habe die Gemeinde eine Vorreiterrolle übernommen. Jetzt müssten private Investitionen folgen. Erst mit dieser Verbindung könne von einer nachhaltigen positiven örtlichen Entwicklung gesprochen werden. Noch vor wenigen Jahren hätten Bund und Land ländlich geprägten Gemeinden im Blick auf die kommenden 30 Jahre einen Bevölkerungsschwund vorausgesagt. Von diesen negativen Gedanken habe man sich im Wäschenbeurener Rathaus zu keinem Zeitpunkt anstecken lassen. Vielmehr sei man zu einer anderen Schlussfolgerung gekommen und sich frühzeitig mit künftigem Bauland eingedeckt. Mit den Flüchtlingsströmen habe auch ganz oben ein Umdenken stattgefunden. Mittlerweile sei man froh über jede Kommune, welche zur Linderung der Wohnungsnot ihren Beitrag leisten könne. Damit habe man mit dem aktuellen Baugebiet geradezu eine Punktlandung gemacht. Hinzu kämen die günstigen Bauzinsen. Mit einer Investitionssumme von ca. 2,3 Millionen €, ohne den Grunderwerb, sei die Gemeinde in die Vorfinanzierung gegangen. Das neue Gebiet zeichne sich aus durch ökologische Besonderheiten und Spitzentechnologie. Keine andere Kommune könne hier mehr bieten. Ein neuer Kinderspielplatz werde das positive Gesamtbild abrunden. Mittlerweile, so Vesenmaier, habe die Gemeinde 12 Wohnbauplätze mit einer Gesamtfläche über 6.334 m² veräußert. Der Abschluss weiterer 6 Wohnbau-, Mischgebiet- und gewerblicher Bauplätze stünde unmittelbar an. Doch von einem Ausverkauf könne dann immer noch nicht die Rede sein. Das restliche Volumen betrage dann immer noch über 16.000 m². Die Aktivitäten des Gemeinderats und der Verwaltung konzentrierten sich aber nicht nur auf das neue Baugebiet. Auch das „Sonne-Areal“ im Ortskern der Gemeinde reife derzeit im Verborgenen. Kreisbaugeschäftsführer Thomas Dalm hob in seiner Rede die besondere Stellung der Gemeinde Wäschenbeuren beim Wohnungsbau im Landkreis hervor. Die staufische Kommune spiele hier bei der Entwicklung ganz oben mit. Wäschenbeuren sei für Investoren ein Top-Standort. Die Entwicklung im Zeitraum der zurückliegenden 30 Jahre sei hier äußerst positiv verlaufen. Bei vielen Neubaugebieten wäre die Kreisbau mit eigenen Projekten stets erfolgreich dabei gewesen. Auch aufgrund der aktuellen Nachfrage und der eingegangenen Reservierungen geht er davon aus, dass alle Wohnungen bald verkauft sein werden. Der Geschäftsführer der renommierten Baugesellschaft, an der auch der Landkreis und die Kommunen beteiligt sind, beklagte den Preisschub, der durch immer strengere Vorschriften vor allem im ökologischen Bereich nahezu befeuert werde. Ein Ende sei hier nicht abzusehen. Für das Projekt spreche auch, dass dieses nach Süden ausgerichtet sei und aufgrund der angrenzenden lockeren Einfamilienbebauung hohe Wohnqualität biete. Dies sei andernorts meist nicht der Fall. Weil die Prüfstatik noch aussteht, dürften die Maschinen voraussichtlich erst in 2 Wochen anrücken. Prospekte können bei der Geschäftsstelle der Kreisbauges. Filstal, Tel. 07161/97826-0 angefordert werden.