Sommer, Sonne, Ferien … Für viele die schönsten Wochen des Jahres sind nun schon zur Hälfte vorbei und sicher habt ihr alle so einiges in dieser Zeit erlebt. Neben Urlaubsreisen, Freizeiten und eigenen Aktivitäten bietet ja auch das Schülerferienprogramm jedes Jahr viele Möglichkeiten, die Zeit mit tollen Erlebnissen zu verbringen. Hier nun ein kleiner Rückblick auf die Veranstaltungen, die bereits stattgefunden haben. (Die Bilder sind nur im gedruckten Mitteilungsblatt veröffentlicht!)Wanderung mit AlpakasVon Kindern und Erwachsenen aufgeregt empfangen, fuhren 7 Alpakas in ihrem Anhänger am Waldspielplatz vor. Schnell nahmen die Kinder zu den Alpakas Kontakt auf und marschierten mit ihnen an der Schnur über das Himmelreich zur Forsthütte im Marbachtal, um dort zu halten. Fasziniert und völlig gebannt von den großen dunklen Augen und dem Summen der Tiere, verging die Zeit wie im Fluge. Kinder und Tiere wuchsen nach kurzer Zeit zu „starken Teams“ zusammen.Herr Andreas Kuhn erzählte viel Interessantes über seine Tiere. Am Ende der Tour durften die mutigen Kinder Alpakas füttern und wuchsen dabei über sich hinaus. Schnitzen mit Haselnuss und Holunderholz Am Montag, 29.07., kam Frau Rochau aus dem Beutental, um den Kindern zu zeigen, wie man aus geeignetem Holz und mit dem richtigen Messer kleine Kunstwerke schnitzen kann. Der Eingangsbereich der Bibliothek verwandelte sich in eine Werkstatt: so entstanden Zwergle, Pfeifen oder Perlen für eine Kette. Kunterbunte FilzereiBunte Wollstränge, Wasser, Seife und viel Muskelkraft, das braucht es zum Filzen. Frau Dagmar Rochau brachte neben der Wolle auch noch bunte Holzkugeln und weitere Einzelteile mit, um am Ende damit und aus den gefilzten Kugeln und „Würstle“ ein Mobile zu basteln. Und so ganz nebenher entstanden auch noch einige hübsch verzierte Haargummis. Wanderung mit EselnTrotz Hitze und bei herrlichstem Sonnenschein marschierten 9 Mädchen und 1 Junge, im Alter zwischen 8 und 11 Jahren, mit 5 Eseln durch den Wald zwischen Börtlingen und der Zachersmühle. Die Kinder lernten, dass die Tiere nur auf kurze eindeutige Zeichen reagieren und mit ihnen dann auch die Wege gehen. Zwei Esel, die noch in ihrer Pubertät sind, brachten die Kinder ganz schön ins Schwitzen. Irgendwie klappte es aber doch, dass alle Tiere in der Gruppe hintereinander herliefen. Mit einem Zwischenstopp für alle Beteiligten, kam die Gruppe glücklich und zufrieden nach etwa drei Stunden wieder an das Ziel zurück. Alle „Grauis“ mussten noch gestriegelt werden. Die Kinder bewegten sich ohne Scheu zwischen den Tieren und striegelten sogar noch eine Eselin, die bei der Wanderung nicht dabei war, um sie von ihrem Winterfell zu lösen. Fachleute eben!Für einige Zweibeiner war die Trennung dann wieder schwer. Bei einigen Umarmungen liefen fast Kullertränen. Über den DächernBei strahlendem Sonnenschein machte sich Herr Bürgermeister Vesenmaier mit einer über 30 Kindern auf den Weg zum Wasserturm. Getrennt in zwei Gruppen erklommen alle die vielen Treppenstufen bis zum obersten Stockwerk des Wasserturmes. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht und kann sich unseren Ort aus einer ganz neuen Perspektive anschauen. Aber der Wasserturm bietet noch viel mehr zu entdecken. Im Untergrund befindet sich ein riesiger Speicher, aus dem dann auch immer das Wasser für den leckeren Zitronentee stammt, der zusammen mit frischen Brezeln zur Stärkung kredenzt wird. Besuch in der Forscherfabrik in SchorndorfAllein schon die Fahrt mit dem Bus und Zug nach Schorndorf war für die Teilnehmenden ein Abenteuer. Und was es nicht alles zu entdecken gab! Verschiedene physikalische Phänomene so wie Schattenspiele und eine Tretmühle waren einfach dargestellt und für Versuche bereit. Mit etwas Muskelkraft konnte ein Wassertornado erzeugt und beobachtet werden. Die Kinder zeigten sich an diesem Tag von ihrer allerbesten Seite und wurden sowohl vom Museumspersonal als auch vom Organisator und Begleiter Herrn Christoph Zantow sehr gelobt. Modelltraktorfahren beim TraktorwilliGleich in der 1. Ferienwoche machten sich zahlreiche Modelltraktorfans aus Wäschenbeuren nebst Begleitern auf den Weg zum Modelltraktorfahren beim Traktorwilli in Eislingen. Nach kurzer Einweisung in die Bedienung wurden die Traktoren gestartet und Haselnüsse, Mais und Korkschrot mit den Traktorhängern von den Silos zur Sortieranlage transportiert. Los ging die Fahrt, durch das Städtchen Burgholzhausen mit der Dampflokomotive, dem Kreisverkehr, der Allee oder über die Hirschkreuzung mit Ampelanlage und echt funktionierenden Rotlichtblitzern, vorbei am Zirkus und der Kirmes, über das „Königssträßle“ durch das Prinzessinnenschloss, durch den Kuh- und Pferdestall. Den ModelltraktorfahrerInnen machte es sichtlich Spaß, ihre Traktoren im Maßstab 1:32 mit den einfach zu bedienenden Fernsteuerungen zu fahren. Es wurden die verschiedenen Gerätschaften, wie Kreiselschwader, Miststreuer, Güllefass, Sämaschine und Ballenwagen getestet. Der Eine und die Andere meinten, sie kommen bald wieder. Traktorwilli in Eislingen hat samstags und sonntags von 10-20 Uhr geöffnet.
Mehr Infos und Bilder unter www.traktorwilli.de. Brutstätten und Verhalten der heimischen Vögel – Vogelexkursion am Sonderbachsee mit KindernTrotz dunkler Wolken am Himmel trafen sich interessierten Kindern im Rahmen des Schülerferienprogrammes zu einer geführten Vogelexkursion mit Willy de Wit, Hobby-Ornithologe. Ausrichter war der Liederkranz Wäschenbeuren.Die Einführung in die heimische Vogelwelt begann anhand von aufgestellten Schautafeln. In einem Schaukasten konnten verschiedene Nestbauten wie Napf-und Kugelnester bewundert werden.Am Sonderbachsee wurden die ersten Vögel mit einem Stimmensimulator angelockt. Jedes Kind durfte das einmal handhaben. Mit dem Simulator lassen sich alle Vogelstimmen abspielen. Ein Grünspecht flog ganz aufgeregt daher. Auch Mäusebussarde konnten in die Streuobstwiese angelockt werden. Gleich zwei der häufigen Greifvögel kamen am nahegelegenen Biotop in bedrohliche Nähe.W.de Wit beruhigte die Kinder „die sind nur neugierig, wer da durch ihr Revier läuft“In verschiedenen Streuobstbäumen wurde jede Höhle mit einer Endoskopkamera ausgeleuchtet. Da die Brutzeit abgeschlossen war, bestand natürlich keine Gefahr für eine eventuelle Aufzucht von Jungvögeln. Auf alle Fälle waren die Kinder von der Technik angetan und hatten diese schnell verstanden.Die Kinder hatten an diesem Nachmittag eine Menge dazugelernt. Mit nötigen Trinkpausen waren zwei Stunden wie im Flug vergangen und es ging zurück zum Ausgangspunkt, wo die Kinder von ihren Eltern wieder in Empfang genommen wurden. Bastelspaß – Wie jedes Jahr hat Petra Heer vom Musikverein ins Musikerheim eingeladen. Sie bietet zusammen mit Ihren Helferinnen viele verschiedene Bastelarbeiten an und alle Teilnehmenden können nach Herzenslust ihrer Bastelleidenschaft frönen. Familientag des Tennisclubs Rechberghausen – Birenbach Kein besonders geplantes Programm, sondern freie Zeit- und Spieleinteilung bot der Tennisclub für die Teilnehmenden dieses Jahr im Rahmen des Sommerfestes. Der Verein stellte sich mit seinem Mitgliedern vor und vielleicht hat ja jemand Lust bekommen, in Zukunft regelmäßig den Schläger zu schwingen. Kunstwerk in der Bibliothek Für Montag, den 12. August, hatten sich sieben Künstler angemeldet, um mit vereinten Kräften ein Bild zu malen.Nach einer Fantasiereise, die sie in den Dschungel versetzte, fertigten sie mit Ölpastellkreiden und Wasserfarben ein wunderschönes Landschaftsgemälde, das demnächst für eine Weile in der Bibliothek zu bewundern sein wird. Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt diesen Namen hat der Künstler für sich selbst gewählt und betrachtet man die entstandenen Bilder, sieht man, dass sich die Kinder ganz auf seine Gedankenwelt eingelassen haben. Cora Häberle erzählte vom Leben und Wirken des Malers und Architekten. Sie erklärte die angewandten Techniken und dann konnte jeder mit den zur Verfügung gestellten Malutensilien seine eigene Interpretation der Hundertwasserkunst gestalten. Tai Chi – nicht wie eigentlich vorgesehen im Gymnastikraum sondern bei wunderbarem Wetter im Garten der Schule/Bürenhalle konnte Herr Darko Domajnko von Darko Bewegungswelt, Süssen, mit den Kindern die Bewegungen des Tai Chi erarbeiten und mit Ruhe und Gelassenheit die aufgebauten Hindernisse bewältigen. Im zweiten Kurs lag das Hauptaugenmerk auf der traditionellen Art mit dem Schwert umzugehen. Mit Gleichgewicht und Körperbewusstsein werden Konzentration und Koordination gefördert. Man kennt vielleicht die Bilder von großen Menschengruppen die in China gemeinsam im Freien Tai Chi praktizieren und so hatte Wäschenbeuren am Freitag einen kleinen Hauch von Fernost zu bieten. Leider haben wir hiervon kein Foto Nachtwanderung durch den Wald mit anschließendem Grillen – auch ein Programmpunkt der alljährlich für viele Kinder eine äußerst attraktive Veranstaltung ist. Mit dem Brauchtumsverein Wäschenbeuren ging es hinaus in die Nacht. Den Abschluss bildete wie immer ein Feuer zum Grillen und die tolle Atmosphäre in so einer nächtlichen Runde ist bestimmt bei allen lange nachgehallt. Leider haben kein Foto. Das war der erste Teil des Schülerferienprogrammes. Wir wünschen euch noch schöne restliche Ferientage und melden uns bald wieder mit einem Bericht über die zweiten 3 Wochen.