Beim Informations- und Unterhaltungsnachmittag des Krankenpflegevereins stellte Peter Körber, einer der Initiatoren des runden Tisches die Initiative und deren Beweggründe und Ziele für Wäschenbeuren vor. Danach zeigte Simone Jäger auf, dass gerade auch die Zuhörer der Personengruppe angehören, die ihre Zukunft aufgrund des demografischen Wandels in Familie und Gesellschaft neu zu gestalten hat. Dabei möchte der „Runde Tisch“ mithelfen. Im Rahmen des Seniorennachmittags war es die Gruppe der Ü75 die sich anhand von konkreten Fragestellungen in angeregten Tischgesprächen austauschten. Unterstützung und Anregungen erhielten sie dabei von den weiteren Initiatorinnen des Runden Tisches Claudia Merkt-Heer, Maria Hieber und Marita Langer.Die zu Papier gebrachten Anregungen und Wünsche, die hier zusammengefasst dargestellt werden, dienen der Initiative „Runder Tisch - Zukunft im Alter“ auf ihrem konkreten Weg zur Mitgestaltung der Zukunft im Alter in Wäschenbeuren im Zusammenspiel mit Gemeinde, Vereinen, Kirchen, Organisatoren und den vorhandenen Pflegeeinrichtungen als Einstieg. Sie stehen allen Akteuren die sich mit dem Thema „älter werden in Wäschenbeuren“ als Denkanstoß zur Verfügung.Die erste Frage beschäftigt sich damit welche Angebote für ältere Menschen in Wäschenbeuren bekannt sind und für den anwesenden Personenkreis interessant sind. Der Krankenpflegeverein mit seinen Seniorennachmittagen, die Aktiven Senioren, die Altersabteilungen der Vereine, die Organisierte Nachbarschaftshilfe, Sozialstation, die Tagespflege, die Demenzgruppe, das Sportangebot für Ü50, sowie das Pflegeheim wurden dabei genannt.Bei der Frage danach, was im eigenen Alltag besonders hilfreich und wichtig in Wäschenbeuren ist stand ganz oben auf der Auflistung die gute Nachbarschaft, das „ füreinander da sein“ in Familie und Freundeskreis, der Fahrdienst der Organisierten Nachbarschaftshilfe und die guten Einkaufsmöglichkeiten.Sehr konkret wurde es bei der Frage, was fehlt älteren Menschen in Wäschenbeuren oder was und wo müsste es mehr es noch mehr geben. Hier kann unter dem Oberbegriff Treffpunkt für ältere der Schwerpunkt der Antworten zusammengefasst werden. Zwanglose Kaffeenachmittage, Möglichkeit zum Treffen in kleineren Gruppen, regelmäßige Seniorennachmittage 1x pro Monat, Treffen, die Ehepaare ansprechen, Männertreffen, ein zwangloser Ort für Gespräche, Spielenachmittage für Ältere und das alles ohne unbedingt etwas konsumieren zu sollen. Weiterhin wurde noch das Fehlen von unkomplizierter persönlichen Beratung zur Pflegekasse, eines Mittagstisches für Senioren und der Poststelle im Ort angeführt. Oder das an der Kirche einer Bank zum Verweilen fehlt.Abschließend wurden die Gäste des Krankenpflegevereins noch danach gefragt, was ihnen im Alltag gut tun könnte. Hier war man sich schnell einig, da die Pflegekräfte mehr zeitlichen Spielraum zur persönlichen Betreuung haben sollten. Aber auch ein Fahrdienst, der kurzfristig, ohne vorherige Anmeldung genutzt werden kann wurde als hilfreich angesehen. Vor allem aber Besuche/Besuchsdienst mit Zeit für Gespräche und das Treffen mit anderen, z.B. um gemeinsam Spazieren zu gehen oder gemeinsam ins Thermalbad zu fahren wurde angeregt.Mit diesen ersten konkreten Ergebnissen aus einen Befragung älterer Mitbürger wird sich die Initiative „Runder Tisch Zukunft im Alter in Wäschenbeuren“ in seiner nächsten Zusammenkunft im September beschäftigen und gezielt auf mögliche Partner zugehen um zeitnah ganz konkreten Angebote gemeinsam zu entwickeln.