Sanierung der Kreuzwegstationen –
Aktueller Stand
Die Sanierung der Kreuzwegstationen war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema im Gemeinderat und bei der Gemeindeverwaltung. Die letzte Hauptsanierung liegt 36 Jahre zurück. Die Gemeinde hatte damals 40.000 DM = ca. 23.500 € für die Instandhaltung eingesetzt.
Eine fachgerechte Reinigung erfolgte im Jahr 2002. Die Kosten beliefen sich damals auf 5.300 €.
Die Gemeinde hat sich intensiv um eine Fördermöglichkeit für die Sanierung der Kreuzwegstationen bemüht – und das mit Erfolg. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf knapp 38.000 €, wovon 10.640 € vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart bezuschusst werden.
Seit Ende April werden die Kreuzwegstationen mit Heißdampf und Bürsten gereinigt. Abgenommen werden dabei Efeu, Moose und Flechten, wobei sich die Pflanzen teilweise schon fest in den Stein „gefressen“ haben und dadurch nicht mehr vollständig entfernbar sind. Es bleiben dunkle Flecken auf den Kreuzwegstationen zurück.
Aufgrund der zahlreichen, für das Auge unsichtbaren Hohlstellen unterhalb der Steinoberfläche, wurde auf eine Reinigung mit Hochdruck verzichtet, um die fragilen Bereiche durch den erhöhten Druck nicht abzusprengen.
In den kommenden Wochen werden diese Hohlstellen und Schalen sowie Risse vorsichtig mit Spritze und Kanüle hinterfüllt, um erneut Verbindung zwischen den hohl liegenden Bereichen herzustellen. Zusätzlich werden die Risse und Bereiche mit entfestigter Oberfläche mit einer Schlämme versehen, die farblich dem Sandstein der Kreuzwegstationen angepasst wird.
Die Sanierung wird von den Restauratorinnen Martina Fischer, Friederike Fischer und Maria Prochniak begleitet.
Die Arbeiten sind in vollem Gange und werden bis spätestens Ende Juli abgeschlossen sein.